Die Macht der Schrift

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5000 Jahre Medien und ihre Wirkung

13.5.01 - 30.9.01

Sonderausstellung im Rahmen der 25. Duisburger Akzente "www. wer-weiss-wohin. Kultur im Wandel"

Nicht nur die Computer heute, sondern bereits Schrift und Buchdruck haben die menschliche Kommunikation revolutioniert. Zur Zeit ihrer Erfindung waren sie die "neuen Medien". Nicht immer wurden diese Neuerungen in der Schriftkultur von den Zeitgenossen begrüßt. Der griechische Philosoph Platon zweifelte am Nutzen der Schrift und die Verbreitung des Buchdrucks traf auf päpstlichen Widerstand. Dennoch, die Macht der Schrift schlug sich im Verlauf der Jahrtausende in vielen gesellschaftlichen Bereichen nieder: in Wirtschaft, Recht, Religion und Kultur.

Im Fall von Schrift und Buchdruck besteht heute die nötige zeitliche Distanz, um beurteilen zu können, wie der gesellschaftliche Wandel durch neue Medien aussah. Die Frage nach der Bedeutung der neuen Medien in der Vergangenheit, ihre Wirkung auf wesentliche gesellschaftliche Belange, kann auch die aktuelle Diskussion um die neuen Medien bereichern.

Die Ausstellung Die Macht der Schrift richtet den Blick in die Vergangenheit und geht - in Schlaglichtern - der Frage nach, wie prägnant Schrift und Buchdruck die früheren Gesellschaften verändert haben. Dabei stehen die Schrift und der Buchdruck als wichtige Vermittler von grundlegenden gesellschaftlichen Phänomenen im Mittelpunkt der Ausstellung und anhand von zeitgenössischen Objekten und Dokumenten wird ein Überblick über die Geschichte der Schrift von ihren Anfängen in Mesopotamien und Ägypten bis zum Computer des 21. Jahrhunderts geboten.